Heute ging es weiter zum nächsten Nationalpark - Tsavo Ost. Er ist der größte Nationalpark Kenias und wurde 1949 aus administrativen Gründen in Ost und West aufgeteilt. Die Landschaft ist eine Halbwüste, weswegen es hier auch rote Elefanten gibt. Aber erst einmal sahen wir auf unserer Fahrt immer wieder den beeindrucken Kilimanjaro. Die Sicht war heute noch besser als am Vortag, daher machten wir einen Fotostopp an Sonnenblumenfeld. Das ergab ein tolles Gesamtbild.
Weiter ging unsere Fahrt durch Voi, wo wir erneut interessante Transportvarianten erlebten. So überholte uns ein Motorrad mit einem riesigen Strohballen als Ladung.
Gegen frühen Nachmittag kamen wir dann im Tsavo Ost Nationalpark an. Unsere erste Tiersichtung war auch direkt eine Horde roter Elefanten, die tatsächlich rote Haut zu haben schienen. Denn die Elefanten nutzen den roten Sand als Sonnenschutz, wodurch es den Anschein hat, dass diese rote Haut haben.
Am Wegesrand sahen wir immer wieder diverse Vogelarten, darunter den Schlangenadler und Kronenkraniche. Ein Paar mit 2 Küken kreuzte unseren Weg, im Gänsemarsch ging es aber schnell wieder in das sichere hohe Gras. Besonders beeindruckend war eine Elefantenkuh mit ihrem Jungen, die ein offen liegendes Wasserrohr bearbeite. Scheinbar um an das saubere Wasser zu kommen. Zwei weitere versuchten sich zu nähern, doch die Elefantenkuh ließ keine Konkurrenz zu.
Weiter ging es Richtung Ausgang, wo Johannes einige Geier entdeckte. Ein gutes Zeichen, dass dort auch Löwen sind. Und so sahen wir tatsächlich noch einige Löwen, bevor es zu unserer Lodge am Rande des Nationalparks ging.